Misst man den Anteil des Kohlendioxids in der Atmosphäre, ergibt sich ein Zickzackmuster: Mal steigt der Kohlendioxidanteil, aber er sinkt auch immer wieder ab. Das liegt daran, dass der Großteil der Landmasse und Vegetation auf der nördlichen Halbkugel liegt. Unterhalb des Äquators befindet sich deutlich weniger Landmasse. Durch die geneigte Rotationsachse der Erde ist im Sommer und Frühling die Nordhalbkugel der Sonne zugewandt. Alles blüht auf und die Bäume und Pflanzen nehmen Kohlendioxid auf, der Kohlendioxidgehalt nimmt somit ab. Im Winter jedoch ist die Südhalbkugel der Sonne zugewandt. Die Pflanzen auf der nördlichen Halbkugel bekommen nicht mehr so viel Licht, verlieren ihre Blätter und geben so das Kohlendioxid wieder ab. Dies sorgt für eine messbare Erhöhung des Kohlendioxidanteils in der Erdatmosphäre und trotz des Absinkens des Anteils in den Sommermonaten steigt die Kurve stetig weiter an.

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