Wissenschaftler gingen davon aus, dass das Wasser des geschmolzenen Eises, wenn es in das Eis sickert, wieder gefrieren würde. Aber das Wasser fließt durch das Eis und gräbt sich immer weiter hinein (wie ein Schweizer Käse). Dann bilden sich im und unter dem Eis Seen (sog. Gletschermühlen). Auch zwischen dem Eis und dem Boden gelangt Wasser, was wie Schmiere wirkt und das Eis vom Felsboden löst. [bilder zur eisschmelze vob3 15:45] Würde das Eis in Grönland oder die Hälfte des Grönlandeises und die Hälfte des Eises der Westantarktis schmelzen, hätte das immense Auswirkungen. Es gäbe viele Überschwemmungen und würden große Landflächen unbewohnbar machen. Z.b. Südflorida, San Francisco Bay, ein großer Teil der Niederlanden, Großraum Peking (mehrere 10 Millionen Menschen), Großraum Shanghai (40 Millionen Menschen), Kalkutta und Bangladesh (in diesem Bereich leben mehr als 60 Millionen Menschen). Man stelle sich die Auswirkungen vor, wenn mehrere hunderttausend Flüchtlinge durch eine Umweltkatastrophe vertrieben werden – und dann die Vorstellung von 100 Millionen oder mehr…

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