Dieses Phänomen der Veränderung all dieser Systeme betrifft auch die Jahreszeiten.
Eine Studie aus den Niederlanden zeigt: 1980 kamen die meisten Zugvögel am 25. April zurück, und ihre Jungen schlüpften am 3. Juni – genau zu dem Zeitpunkt, als auch die Raupen schlüpften. So ist es von der Natur vorgesehen. Nach mehr als 20 Jahren Erderwärmung schlüpfen die meisten Raupen zwei Wochen früher, aber die Vogeljungen haben es nicht ganz geschafft, da mitzuhalten. Jetzt herrscht Nahrungsmangel.

Kiefernmarkkäfer wurden früher in den kalten Wintern getötet. Heute gibt es weniger Frosttage und so werden die Kiefern vernichtet.
5,6 Millionen Hektar Fichten werden in Alaska von Borkenkäfern vernichtet.

Städte wir Nairobi wurden auf höherer Ebene erbaut, weil sie oberhalb der Moskitogrenze lagen. Jetzt mit der Erwärmung steigen die Mosiktos in größere Höhen. Auch andere Überträger besorgniserregender Infektionskrankheiten dehnen ebenfalls ihre Reichweite aus. Es gibt 30 sog. neue Krankheiten, die alle in den letzten (25) Jahren aufgetaucht sind, beispielsweise SARS, einige resistenten Formen der Tuberkulose, und einige Krankheiten, die wir einmal unter Kontrolle hatten, die Vogelgrippe z. B. oder das West-Nil-Virus. Es kam 1999 an die Westküste von Maryland, 4 Jahre später hatte es sich auf dem gesamten nordamerikanischen Kontinent ausgebreitet.

Auch durch das Korallensterben sind alle Fischarten sind gefährdet, die auf die Korallenriffe angewiesen sind. Insgesamt hat sich die Aussterberate der Arten im Vergleich mit der natürlichen Hintergrundrate vertausendfacht.

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